Reisen durch die USA und ein bisschen durch den Rest der Welt

Das Wetter an Tag 3 war ein bisschen besser als zuvor, wenigstens regnete es nicht mehr. Trotzdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass Turkish Airlines recht hatte. Ich bin in Gotham City gelandet - die Wolken hingen wieder tief…


Hatte ich am Anfang des Berichtes nicht geschrieben, ich wollte nichts anschauen, was ich schon mal gesehen hatte?  „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“ - die High Line war 2011 schon im Programm, aber da wollte ich auf jeden Fall nochmal hin. 


Zuerst spazierte ich aber ein wenig durch den Chelsea Market. Heute unter anderem ein Fresstempel erster Güte, früher eine Keksfabrik und Heimat der Oreo Cookies.

Die High Line ist eine ehemalige Güterzugtrasse, die zu einer Parkanlage umgebaut wurde. Von den ursprünglichen 21 km sind noch knapp 2,5 km übrig. Sie führen in 9 Meter Höhe vom Meatpacking District nach Hell´s Kitchen. Bei meinem ersten NY Besuch war das hier noch ein Geheimtipp, jetzt ist hier ganz schön was los. Auch die Bautätigkeit um die High Line, besonders in Hell´s Kitchen, ist ein absoluter Wahnsinn und wahrscheinlich nicht für jeden vorteilhaft. 

Das Programm für den Abend führte mich wieder nach Brooklyn in den Barclays Center. Grundsätzlich schaue ich mir in den USA gerne Sportveranstaltungen an. Am liebsten ist mir Baseball, das schaue ich mir übers Internet sogar stundenlang zu Hause an. Verstehen tut das, glaube ich zumindest, niemand…


Heute spielten die Brooklyn Nets gegen die Philadelphia 76ers. Spiele der NBA hatte ich schon einige gesehen, so ein schlechtes aber nicht! Unerwartet kam das aber nicht, es sind nun einmal mit Abstand die schlechtesten Teams der Eastern Conference. Solche Spiele sind bekannt dafür, dass viele Körbe fallen. So war es auch dieses Mal - das Endergebnis 131:114. Nicht mal ein Booblehead gab es…






                                                                 Heute schien tatsächlich die Sonne - Sachen gibt´s. Zeit für eine kleine gemütliche Weltreise von Indien über Südamerika bis nach China. Machbar wäre das alles mit der Linie 7 der MTA. Dummerweise stand aber auch noch der Brooklyn Bridge Park auf der Must Do Liste, so wirklich passte das nicht. Das übervolle Programm wurde noch damit garniert, dass ich  den First Calvary Cemetery anschauen wollte. Eigentlich war die Geschichte auf zwei Tage verteilt, der Regentag machte mir aber einen Strich durch die Rechnung - life is not easy!

 

Die Weltreise musste warten, aber nach Queens ging es trotzdem. Zuerst zum First Calvary Cemetery - ein paar prachtvolle Grabsteine anschauen. Der Calvary Cemetery besteht aus 4 Teilen und ist einer der größten Friedhöfe in den USA. Außerdem hat man da einen guten, wenn auch diesigen Blick auf die Skyline von Manhattan.

Also wieder rein in die 7, zurück nach Manhattan und weiter nach Brooklyn. Der Brooklyn Bridge Park war aber nicht mein einziges Ziel. Ganz in der Nähe gibt es nämlich noch ein „Secret“ aus dem Internet.


Danach spazierte ich noch ein wenig durch Südamerika und Indien, war im Kopf aber schon auf dem Weg in Richtung Brooklyn. Man sollte diese Weltreise schon im Hinterkopf behalten, heute war aber irgendwie nicht der Tag dafür. 

 Auf dem Weg dorthin gab es schon einmal den ersten Blick zur Brooklyn und Manhattan Bridge. Das „Secret“ war so unauffällig, dass ich zum ersten Mal gleich mal dran vorbei gelaufen bin! Ok, ich hatte die falsche Hausnummer im Kopf, erkennen hätte ich es aber trotzdem können. Egal, gefunden habe ich es ja trotzdem! Es handelt sich um das weinrote Gebäude im rechten Bild und da es ein Secret ist, verrate ich hier natürlich nicht, was es damit auf sich hat…


Danach ging es gemütlich durch den Brooklyn Bridge Park bis zur Brooklyn Bridge. Der Rückweg nach Manhattan wollte langsam angetreten werden. 



Über den City Hall Park bahnte ich mir den Weg in Richtung One World Trade Center. Ich wollte mir das fast fertiggestellte Oculus noch einmal bei Sonnenschein anschauen. 

Das knapp 4 Milliarden Dollar teure Bauwerk wurde Anfang März 2016 eröffnet. Einen Weg in die PATH-Station habe ich trotzdem irgendwie nicht gefunden. Egal wie ich gelaufen bin, ich stand immer in der alten Station. Entweder kann man noch nicht ins Oculus, oder ich war einfach zu doof dafür!


Mit meiner Stammlinie E bin ich dann erst einmal wieder zurück ins Hotel - Beinchen ausschütteln…

Später zog ich dann noch einmal los, um ein paar Bilder in der Dunkelheit zu machen. Ich hatte tatsächlich für diesen Abend kein sportliches Event gefunden…


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